Startseite ⁄ Disziplinarrecht ⁄ Niedersachsen ⁄ Disziplinarmaßnahmen ⁄ Zurückstufung
 Disziplinarrecht der Beamten in Niedersachsen


Die zulässigen Maßnahmen gegen aktive Landesbeamte:

§ 10 NdsDG: Zurückstufung

(1) Die Zurückstufung ist die Versetzung des Beamten in ein Amt derselben Laufbahn mit geringerem Endgrundgehalt. ...

(2) Beamtinnen und Beamte, die sich im ersten Einstiegsamt der Laufbahn oder in einem laufbahnfreien Amt befinden, werden zurückgestuft, indem für einen Zeitraum von fünf Jahren Bezüge aus einer vom Gericht zu bestimmenden niedrigeren Besoldungsgruppe gezahlt werden. Der Zeitraum kann in der Entscheidung abgekürzt werden, sofern dies im Hinblick auf die Dauer des Disziplinarverfahrens angezeigt ist.

(3) Ruhestandsbeamte werden zurückgestuft, indem Versorgungsbezüge aus einer vom Gericht zu bestimmenden niedrigeren Besoldungsgruppe gezahlt werden. ...

(4) Die Zurückstufung wird von dem Kalendermonat an wirksam, der dem Eintritt der Unanfechtbarkeit der Entscheidung folgt.

(5) Der Beamte darf frühestens fünf Jahre nach Eintritt der Unanfechtbarkeit der Entscheidung befördert werden. ...

(6) ...
Disziplinarrecht / Übersicht Dienstvergehen / Übersicht
Landesbeamte Niedersachsen
Disziplinarmaßnahmen Übersicht Verweis Geldbuße Kürzung der Bezüge Entfernung aus dem Dienst Kürzung des Ruhegehalts Zurückstufung Pensionär Aberkennung Ruhegehalt Nachversicherung Gesetz: §§ 6 - 14
Verfahrenseinleitung von Amts wegen Gesetz: § 18 NdsDG Selbstentlastungsantrag Gesetz: § 19 NdsDG